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«Wir erhalten Einblick in die Entwicklung der Frisierkunst und staunen über einzelne Schmuckkämme oder Gebrauchsgegenstände. Wir hören einiges über die interessante, aber auch ehrenvolle Geschichte des Museums, sowie etwas über die Arbeitsbedingungen, unter denen die «Büezer» von damals ihr Brot verdienen mussten.» Dies war aus der ansprechenden Einladung zum Seniorenausflug von Martin Lüscher zu lesen, der 30 Personen folgten.

Mit zwei Minibussen und einem Privatauto geht’s los in Richtung Mümliswil. Nach einer Kaffeepause im Foyer des Museums begleiten uns zwei sehr engagierte Frauen gruppenweise in einen Fertigungsraum und ins eigentliche Museum.

Die Kammfabrikation kann auf eine fast 200-jährige Geschichte zurückblicken. Zwischen 1792 und 1990 wurden aus Horn, Schildpatt und Zelluloid Schmuckkämme, Spangen, Reifen und Diademe, Schnauz-, Wimpern- und Läusekämme hergestellt und in die ganze Welt hinaus vertrieben. In der Blütezeit wurden 400 ArbeiterInnen zu anständigen Bedingungen beschäftigt – aber, diese Materialien verlangten grosse Konzentration und Durchhaltewillen der ganzen Belegschaft.

Nach dem Mittagessen in Herbetswil ist Bellelay unser nächstes Ziel. Nach der Besichtigung des Tête de Moine-Museums verlocken viele köstliche Produkte aus dem Museumsladen zum Kauf.

Zeitgenau nach Programm kurven wir bei der Mino ein. Wir verdanken Martin einen erlebnisreichen Seniorenausflug mit bleibenden Erinnerungen. Merci beaucoup!

Walter Brugger

mino20plus Auffahrtscamp

Das diesjährige Auffahrtscamp des Mino20plus haben wir mit einer Gruppe von 24 wunderbaren Menschen in der Herberge „Le Chandelier“ im jurassischen St. Ursanne verbracht. Gesellschaftsspiele, Pingpong, Basketball, Spaziergänge, Glacé schlecken im malerischen Dorfkern, Rundgang in der Stiftskirche und dem Kreuzgang der Abtei: Die Unterkunft und das historische Städtchen am Doubs boten uns für die sonnigen Tage eine Vielfalt an Möglichkeiten zum Verweilen und Entspannen. Die bis anhin ungewohnt hohen Temperaturen lockten einige von uns gar zum Sprung ins kühle Nass. Andere besuchten an einem Nachmittag die Grottes de Réclère und den Préhisto-Parc. An der Führung konnte man vieles über die Geologie, und Geschichte der Höhlen erfahren.

Morgens und abends beschäftigten wir uns mit dem Vaterunser. Vielen von uns wurden unterschiedliche Facetten dieses zentralen Gebets der Bergpredigt neu bewusst.

  • „Wie verändert die Vergebung, die wir durch Jesus erfahren, unsere Einstellung und unser Verhalten anderen Menschen gegenüber?“,
  • „Auf welche Weise können wir Gottes Vision mitgestalten, dass sein Reich in unserem Umfeld mehr Raum einnimmt?“,
  • „Welchen Stellenwert hat das Vaterunser in unserem Alltag?“,
  • „Wie würde ich das Gebet in meinen eigenen Worten formulieren?“:

Diesen und anderen Fragen gingen wir durch Input, Austausch und Worship nach.

Danke an Damaris, Gaba und Martial für die Organisation des erholsamen Wochenendes. In freudiger Erwartung schauen wir dem Toscanacamp entgegen und hoffen, dass wir den italienischen Herbst mit einer noch grösseren Gruppe erleben dürfen :-).

matti kloter / salome weiss